• Beitrag zuletzt geändert am:10. September 2021
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Die beste Handyhalterung für dein Motorrad – Vergleichstest und Kaufberatung

Auf das Smartphone als ständigen Begleiter möchten heutzutage die wenigsten von uns verzichten. Auch Biker, die an sich das ungestörte Fahrvergnügen suchen, schätzen die zahlreichen Vorzüge und Möglichkeiten eines Smartphones und nehmen das Handy mit auf ihre Motorradtouren. Eine Handyhalterung für das Motorrad gehört daher für viele Motorradfahrer zur ersten Anschaffung fürs neue Bike.

Handyhalterungen am Motorrad.

Doch welche Handyhalterungen sind überhaupt zu empfehlen? Wo liegen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Halterungsarten? Welche Punkte am Motorrad eignen sich für die Montage? Kann die Halterung das empfindliche Smartphone beschädigen? Wie viel kostet eine gute Handyhalterung und wo kannst du sie kaufen? Diese und viele weitere Fragen beantworte ich dir in folgender Kaufberatung, die auf meinen Erfahrungen mit verschiedenen Handyhalterungen, Motorrädern und Handys basiert.

Vorteile der Handyhalterung am Motorrad

Die Anbringung deines Smartphones in Nähe des Motorradcockpits erlaubt seine schnelle Bedienung und die ständige Ablesbarkeit des Touchscreens, was von Bedeutung ist für:
  1. Notrufe: ob als Ersthelfer am Unfallort oder, um dir selbst bei einer Panne oder nach einem Sturz Hilfe rufen zu können. Der schnellst mögliche Zugriff aufs Handy ist vor allem in Notsituationen wichtig.
  2. Navigation: zahlreiche Karten-Apps wie z. B. Google Maps, Here WeGo, Maps.me oder Calimoto erlauben die Routenplanung und Navigation via Smartphone. Lass dich stressfrei zur nächsten Tankstelle oder deiner bereits über das Handy gebuchten Unterkunft navigieren.
  3. Musik (Radio): Kommunikationssysteme wie das CARDO FREECOM 4+ sind mit erstklassigen Lautsprechern ausgestattet und lassen sich via Bluetooth mit dem Handy verbinden, natürlich auch für die Wiedergabe von Musik. Dabei ist die Musikauswahl per Touchscreen komfortabler als über die integrierte Sprachsteuerung.
  4. Actionkamera: viele Kameras lassen sich mit dem Smartphone verbinden und darüber bedienen. Außerdem gibt es Handyhalterungen die sich mit wenigen Handgriffen zur Kamerahalterung umfunktionieren lassen (z. B. RAM Mounts).

Wie viel kostet eine Motorrad-Handyhalterung?

Preisgünstige Fahrrad-Handyhalterungen, die sich generell auch an Motorrädern befestigen lassen, sind schon zu Preisen ab etwa 5 Euro erhältlich, wirken in der Regel jedoch nicht besonders vertrauenerweckend. Eine solide Motorrad-Handyhalterung aus Metall und hochwertigem Kunststoff, an der du lange Freude haben kannst, bekommst du zu Preisen zwischen 30 und 60 Euro. Besonders edle Halterungen namhafter Hersteller kosten zwischen 80 und 100 Euro. Sie erlauben für diesen Preis in der Regel aber auch vielfältige Montagemöglichkeiten oder sind sogar mit einer staub- und wasserdichten Handytasche versehen, die sich per Schnellverschluss am Motorrad befestigen lässt.

Wo die Handyhalterung für dein Motorrad kaufen?

Handyhalterungen für Motorräder sind etwas Spezielles. In Kaufhäusern, bei Discount-Einzelhandelsketten und in Elektronikfachgeschäften bekommst du üblicherweise nur solche für Autos und Fahrräder. Die in den meisten Fahrradfachgeschäften angebotenen hochwertigen Fahrrad-Handyhalterungen eignen sich aber auch gut für die Montage am Motorrad. Speziell für Motorräder designte Halterungen bekommst du bei vielen Motorradhändlern, in Motorradzubehör-Geschäften wie FC-Moto, Louis oder Polo und natürlich übers Internet.

Wie wird das Handy sicher gehalten?

Das Handy-Haltesystem, also die Verbindung zwischen dem Handy und der Halterung, ist bei der Wahl der für dich bestgeeigneten Motorrad-Handyhalterung entscheidend. Es muss sowohl zu deinen Anforderungen an die Halterung als auch zu den Besonderheiten deines Smartphones (Abmessungen, Hitzeentwicklung, Wasserdichtigkeit, Anfälligkeit auf Vibrationen) passen. Meiner Meinung nach haben sich mittlerweile drei Arten von Handy-Haltesystemen durchgesetzt, auf deren Vor- und Nachteile ich im Folgenden eingehe.

Offene Smartphone-Klemmhalterung

Bei Klemmhalterungen wird das Smartphone zur Befestigung auf einer Halteplatte zwischen gummierten Haltearmen festgeklemmt. Die Klemmkraft wird je nach Modell über Metallfedern oder auch einen per Drehrad zu schließenden Schiebemechanismus (siehe Grefay Handyhalterung) erzeugt.

Die Feder-Klemmhalterungen mit Scheren-Mechanismus (z. B. X-Grip von RAM Mounts oder, deutlich preisgünstiger, die Halterung von MEACOM) sind bei vielen Motorradfahrern sehr beliebt. Neben den Haltearmen weisen diese Halterungen meist noch ein Gummipad auf. Dieses erlaubt eine zusätzliche Sicherung des Smartphones über Gummibänder, die über seine vier Ecken gezogen werden können. Schutz vor Kratzern und Erschütterungen bieten meist auf der Halteplatte verklebte Dämpfungen aus einer Art Moosgummi.

Die Vorteile von Handy-Klemmhalterungen

Nachteile von Klemmhalterungen

Die wohl beste Handy-Klemmhalterung für Motorräder

Halterung über Handyschale (Klick-Mount)

Zu den beliebtesten Handyhalterungen für Motorräder zählen mittlerweile solche mit Handy-Halteschale (Phone Case) und Schnellverschluss (Klick-Mount; Twist-Lock). Die bekanntesten Hersteller dieser praktischen Haltesysteme heißen SP Connect und Quad Lock. Die beiden Systeme ähneln sich, sind untereinander jedoch nicht kompatibel und bestehen im Grunde jeweils aus einer speziellen Handy-Halteschale und der am Motorrad zu befestigenden Halterung.

Die Handy-Halteschale sieht einer herkömmlichen Handy-Schutzschale zum Verwechseln ähnlich und kann diese im Alltag auch ersetzen. Zentral an der Rückseite verfügt sie jedoch zusätzlich über eine Klick-Aufnahme für die am Motorrad zu befestigende Halterung. Sie ist Handymodell-spezifisch und am Haltepunkt deutlich dicker als normale Schutzschalen aus Silikon oder Kunststoff. Zum Schutz des Handys vor Staub, Wasser und Dreck sind für manche Handymodelle optional Abdeckungen (Weather Cover) erhältlich.

Tipp: neben den Modell-spezifischen Handy-Halteschalen, die nur für weitverbreitete Smartphones wie Apple iPhone, Samsung Galaxy usw. erhältlich sind, bieten SP Connect und Quad Lock auch Universalhalterungen (Verschluss mit Klebepad, Klemmhalterung oder Handytasche) an. Die vielseitigen Systeme können dadurch auch mit Handyexoten genutzt werden.

Die Halterung, die sich mit der Schale (oder Universalhalterung) samt Handy verbinden lässt, ist für sämtliche Haltepunkte am Motorrad sowie für zahlreiche weitere Anwendungsbereiche, wie Fahrrad, Auto, Fitness und Alltag, erhältlich. Bei der Anbringung am Motorrad musst du auf die gewünschte Ausrichtung des Handys (Hochformat oder Querformat) achten. Halteschale und darin eingelegtes Handy können anschließend spielend einfach auf die Halterung gelegt und durch eine 90-Grad-Rotation im Uhrzeigersinn daran befestigt werden.

Vorteile von Handy-Halteschalen (SP Connect und Quad Lock)

Nachteile der Handy-Halteschalen mit Klickverschluss

Handyhalterungen mit Schnellverschluss – Preise, Bewertungen und Fotos

Befestigung über Handytasche (Schutzhülle)

Per Schnellverschluss einfach am Motorrad zu befestigende Handytaschen sind ebenfalls im Motorradzubehör erhältlich und erfreuen sich vor allem bei Motorradreisenden großer Beliebtheit. Diese staub- und wasserdichten Taschen erlauben in der Regel die Bedienung des Handytouchscreens durch eine transparente Folie.

Sie bieten oft Platz für zusätzlichen Kleinkram und werden entweder per wasserdichtem Reißverschluss oder auch per Rollverschluss verschlossen. Je nach Modell sind sie auch mit einem wasserdichten Kabeldurchgang für das Ladekabel ausgestattet.

Die Vorteile von Motorrad-Handytaschen

Nachteile

Handytaschen für Motorräder – Preise, Fotos und Bewertungen

SP Connect Handyhalterung an der YAMAHA Tenere 700.

YAMAHA Ténéré 700 Handyhalterung

Ich habe mir für meine Ténéré 700 eine Handytasche gekauft. Unter YAMAHA Ténéré 700 Handyhalterung erfährst du, ob ich mit der Halterung zufrieden bin und warum ich generell Handytaschen als Halterung auf Motorradreisen bevorzuge. Außerdem erkläre ich die besten Montagepunkte für Handyhalterungen an der Ténéré.

Befestigungspunkte am Motorrad für die Smartphone-Halterung

Wenn du dein Handy am Motorrad während der Fahrt als Navigationsgerät nutzen möchtest, empfiehlt sich die Installation direkt im Sichtbereich. Je weniger du deinen Blick vom Verkehrsgeschehen abwenden musst, um das Handy ablesen zu können, desto sicherer bist du logischerweise unterwegs. Idealerweise lässt du dich sowieso per Sprachanweisungen über die Lautsprecher eines Motorrad-Kommunikationssystems navigieren und nutzt die grafische Anzeige auf dem Smartphone nur bei unklaren Anweisungen zur Kontrolle aus dem Augenwinkel. Nicht jedes Motorrad erlaubt die ideale Montage des Handys im Motorradcockpit. Die Hersteller von Handyhalterungen bieten mittlerweile jedoch Halterungen für die unterschiedlichsten Montagepunkte am Motorrad an, deren Vor- und Nachteile ich im Folgenden erkläre.

Achtung! In Deutschland ist die Nutzung von technischen Geräten am Steuer im äußerst komplexen § 23 der StVO (Sonstige Pflichten von Fahrzeugführenden) geregelt und generell nur unter strengen Voraussetzungen gestattet. Die Bedienung des Handys über den Touchscreen nach Fahrtantritt (starten des Motors) kann also teuer werden.

Navi-Haltestange (Tourer Only)

Naheliegendster und bestgeeigneter Montagepunkt für die Handyhalterung am Motorrad ist die Navi-Haltestange. Diese befindet sich in der Regel hinterm Windschild nur wenige Zentimeter über dem Tachometer. Das daran montierte Handy ist vor Wind und Regen geschützt und gut ablesbar, ohne dabei den Blick auf die Straße einzuschränken. Die Navi-Haltestange ist leider Tourern wie Sporttourern und Reiseenduros vorbehalten und findet sich nicht an anderen Motorradmodellen, wie z B. Supersportlern, Hardenduros, Supermotos, Naked Bikes oder Cruisern.

Tipp: die Handyhalterung an meiner Ténéré 700 habe ich über die Rückspiegelbefestigung von SP Connect (Mirror Mount) an der Navi-Haltestange montiert.

Befestigung der Handyhalterung am Rohrlenker (Handlebar Mount)

Die Montage der Handyhalterung am Motorradlenker zählt zu den meistgenutzten Montagearten. Zum Lieferumfang der Lenker-Handyhalterungen gehören oft verschiedene Ringe aus Kunststoff oder Gummi, die die Montage bei verschiedenen Lenkerdurchmessern erlauben. Außerdem gehören meist Verlängerungsarme und/oder Kugelgelenke zu den Halterungen. Diese erlauben eine Rotation der Halteplatte um bis zu 360 Grad und ermöglichen dadurch eine auch während der Fahrt gut ablesbare Positionierung des Handys.

Hinweis: die Durchmesser von Motorradlenkern unterscheiden sich je nach Hersteller und Fahrzeugmodell (siehe auch Motorrad-Heizgriffe) und verjüngen sich oft von der Mitte aus zu den Griffen hin konisch. Weit verbreitet sind Motorräder mit einem Lenkerdurchmesser von 22 mm (), es gibt jedoch auch welche mit anderen Durchmessern, z. B. 25 mm (1″), 28 mm (1 ) oder 32 mm (1 ¼″).

Befestigung an den Lenkerklemmen (Bar Clamp Mount)

Wenn sich am Lenker selbst kein Platz für die Halterung findet oder wenn das Handy möglichst zentral über dem Lenker bzw. der Gabelbrücke montiert werden soll, können dafür Handyhalterungen verwendet werden, die sich mit dem Schrauben der Lenkerklemmen befestigen lassen. Manche dieser Halterungen können mit nur einer der Schrauben befestigt werden, andere werden über alle vier Schrauben beider Klemmen montiert.

Motorrad-Handyhalterung für den Lenkkopf (Stem Mount)

Das im Lenkkopf liegende Lenkrohr ist bei den meisten Motorrädern mit einer Blende aus Metall oder Kunststoff abgedeckt. Nach Entfernen der Blende lassen sich speziell für die Montage im Lenkrohr angebotene Handyhalterungen mit einer Art Gummidübel darin befestigen. Diese Halterungen werden gerne an Motorrädern mit Stummellenkern verwendet, da diese in der Regel nur wenig Platz am Lenker, dafür aber freien Zugang zum Lenkrohr bieten.

Rückspiegelbefestigung (Mirror Mount)

Die Befestigung der Handyhalterung mittels »Mirror Mount« am Rückspiegel bietet sich vor allem für Motorroller an, deren Lenker hinter einer Kunststoffverkleidung verborgen ist. Außerdem sind Rückspiegelbefestigungen generell zur Montage an Metallstangen kleinerer Durchmesser geeignet, etwa von Lenkerstreben oder Navi-Halterungen.

Mirror Mount von SP Connect an der Navi-Haltestange meiner Ténéré.

Befestigung am Tank (oder Tankring)

Auch die Montage der Handyhalterung mittels doppelseitigem Klebeband auf dem Tank oder festgeschraubt am Tankring ist möglich, wenn auch aufgrund der ungünstigen Position (der Blick muss zum Ablesen des Handys weit vom Geschehen auf der Straße abgewendet werden) nicht zu empfehlen.

Das Handy im Tankrucksack?

Viele Tankrucksäcke sind mit einem transparenten Kartenfach ausgestattet, in dem sich auch ein Tablet PC oder Smartphone problemlos unterbringen lässt. Die Bedienbarkeit des Touchscreen wird jedoch durch die Folie stark eingeschränkt. Zudem kann es unter der wasserdichten Folie bei manchen Handys zu starker Hitzeentwicklung kommen. Und nicht zuletzt wegen der spiegelnden Folie und des ungünstigen Blickwinkels sollte das Handy nur in Ausnahmen im Kartenfach des Tankrucksacks verwendet werden.

Den Handyakku am Motorrad aufladen?

Bei Motorrädern der neueren Baujahre gehört meist eine Ladesteckdose in Form einer 12 Volt Automobilsteckdose oder der einer USB Steckdose zur Serienausstattung. Bei älteren Motorrädern lassen sich USB Ladebuchsen am Lenker, im Cockpit oder ganz einfach an der Batterie unterm Sitz nachrüsten. Außerdem verfügen etliche Motorrad-Handyhalterungen über eine integrierter USB Ladebuchse. Die neuesten Modelle gibt es mittlerweile sogar schon mit induktiver Ladeplatte (z. B. SP Connect™ WIRELESS CHARGING MODULE), wodurch, das entsprechende Handy vorausgesetzt, kabelloses Laden des Handys am Motorrad möglich ist. Als einfache Alternative bietet sich zum Laden natürlich auch die Verwendung einer Powerbank an, die in manchen Handytaschen noch hinterm Smartphone Platz findet.

Probleme von Handys und Smartphone-Halterungen am Motorrad

Dass sich die verhältnismäßig teuren Navigationsgeräte für Motorräder bei vielen Motorradfahrern nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen, obwohl es mittlerweile Dutzende kostenloser Navigationsapps für das sowieso bereits vorhandene Smartphone gibt, kommt nicht von ungefähr. Im Folgenden beschriebene Probleme sind den speziell für die Motorradnavigation entwickelten Geräten weitgehend unbekannt, treten jedoch bei Smartphones häufig auf.

Überhitzung (während der Navigation)

Sowohl mit besonders leistungsstarken Prozessoren ausgestattete Premium-Handys als auch extrem einfache und preisgünstige Handys neigen meiner Erfahrung nach dazu, während der Navigation am Motorrad zu überhitzen. Besonders schnell schalten sich die Geräte zum Eigenschutz ab, wenn sie bei hochsommerlichen Temperaturen in einer staub- und wasserdichten Handytasche am Motorrad untergebracht sind und dabei ständig die Route neu berechnen müssen. Falls dein Handy im Regelbetrieb oder beim Laden schon auffällig heiß wird, solltest du es nicht zur Navigation am Motorrad verwenden oder zumindest alles Mögliche unternehmen, um die Temperatur des Gerätes niedrig zu halten (luftige Klemmhalterung anstatt Handytasche, nicht während der Navigation den Akku laden, offline Navigation verwenden, Hintergrundaktivitäten deaktivieren usw.).

Tipp: mit dem empfehlenswerten TomTom RIDER 550 World Premium Pack sind keine Hitzeprobleme zu erwarten

Spiegelndes Display und unübersichtliche Darstellung

Handydisplays verfügen heutzutage über eine extrem hohe Auflösung und sind vor allem für die Darstellung von Fotos, Videos und Spielgrafiken optimiert. Navigationsgeräte weisen einen deutlich höheren Kontrast, einfacher zu erfassende Symbole und größere Touchbereiche auf und eignen sich daher generell besser für die Navigation am Motorrad. Die Touchscreen-Displays von Handys lassen sich bei starker Sonneneinstrahlung, wie sie beim Motorradfahren idealerweise oft vorkommt, nur schwer ablesen. Aufgeklebte Displayschutzfolien und die Folien von Handytaschen reflektieren das Sonnenlicht zusätzlich und sorgen dafür, dass kaum noch etwas zu erkennen ist. Abhilfe können Handytaschen mit integrierter Sonnenblende oder ein Motorrad-Kommunikationssystem schaffen.

Tipp: ich lasse mich hauptsächlich über die Lautsprecherdurchsagen meines CARDO FREECOM 4+ dirigieren und werfe nur gelegentlich einen Blick auf die von der Navigationsapp angezeigte Karte.

Kaputtes Handy durch Vibrationen

Beim Motorradfahren treten relativ starke Vibrationen auf, die Teile der empfindlichen Handytechnik in Mitleidenschaft ziehen können. Probleme hierbei sind vor allem an der Kameratechnik moderner Premium-Handys bekannt. Viele Handykameras sind heutzutage mit optischen Bildstabilisatoren ausgestattet, winzige bewegliche Teile, die durch die starken Vibrationen beim Motorradfahren Schaden nehmen können. Den Herstellern von Handyhalterungen sind diese Probleme bekannt, weshalb sie die Halterungen mittlerweile mit »Stoßdämpfern« aus Gummi oder Silikon ausstatten. Von SP Connect gibt es dafür beispielsweise das »ANTI VIBRATION MODULE«, welches gezielt die schädlichen Schwingungen unterschiedlicher Frequenzbereiche reduzieren soll.

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